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Telefon, Name (0 89) 0 00 00- |
Datum |
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2000-06-28 |
E010/pirk-fl |
45 67 Herr Grünbär |
2001-11-04 |
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Deutschsprachige
Briefe nach DIN 5008 : 1996-05
(unter
Berücksichtigung der neuen deutschen Orthografie in der Fassung vom Juli 1996)
Sehr geehrte
Damen und Herren,
wir freuen uns, dass wir Ihnen auszugsweise die
wichtigsten Inhalte der an das internationale Computer-Zeitalter angepassten DIN
5008 „Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung“ des Deutschen Instituts für Normung e.
V. in der Fassung vom Mai 1996 vorstellen können.
Diese Vorschläge standardisieren das Grundgerüst der
geschäftlichen und behördlichen Briefe im
nationalen
und internationalen
Schriftverkehr - sie lassen von vornherein allerdings relativ viele
Variationen in der Anordnung zu. Die weitreichende berufliche und persönliche
Bedeutung einer guten Gestaltung von Schriftstücken, z. B. bei Bewerbungen, ist
inzwischen allgemein akzeptiert.
1. Alle Zeilen beginnen an der sog. Fluchtlinie
(etwa 2,41 cm vom linken Seitenrand entfernt). Die einzelnen Absätze des
Briefes werden jeweils durch ein oder zwei Leerzeilen abgetrennt.
2. Der Briefkopf kann individuell gestaltet
werden, z. B. mit Firmenbezeichnung, Werbetext, Grafik.
3. Der klein gedruckte Absender über dem
Anschriftenfeld enthält die Adresse gegebenenfalls in verkürzter Form. Bei geschickter
Platzierung (und Faltung) passt auch diese Zeile noch in das Fenster eines
Fensterkuverts.
4.
Das EDV-gerechte
Anschriftenfeld
ist 9-zeilig
aufgebaut, es beginnt ca. 4,5 cm [Absenderzeile] bzw. 5,08 cm [erste Anschriftenzeile]
unterhalb des oberen Blattrandes. Die Leerzeilen entfallen bei Bedarf (z. B. in
umfangreicheren Auslandsanschriften).
5.
Muster:
1. |
Versendungsform |
1. |
Versendungsform |
2. |
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2. |
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3. |
Anrede, Titel |
3. |
Firma |
4. |
Name, Firma |
4. |
Abteilung |
5. |
Straße, Postfach |
5. |
Ansprechpartner |
6. |
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6. |
Straße, Postfach |
7. |
Landeskürzel, PLZ und Bestimmungsort |
7. |
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8. |
|
8. |
Landeskürzel, PLZ und Bestimmungsort |
9. |
Land |
9. |
Land |
...
5. Der Raum rechts neben dem Anschriftenfeld
bleibt normalerweise frei für die Eingangs- und Bearbeitungsvermerke des
Empfängers. Alternativ kann ein sog. Informationsblock in diesem Bereich
alle wichtigen Bezugs- und Kommunikationsangaben (s. Punkt 6) zusammenfassen.
6. Die Bezugszeichenzeile enthält die
Bezugszeichen des Absenders, also Angaben zum bisherigen Schriftverkehr, die
Durchwahlnummer, den Namen des Sachbearbeiters bzw. der Sachbearbeiterin, das
Datum und gegebenenfalls das Diktatzeichen (z. B. fan8-cc). Das Datum
wird künftig numerisch 2001-02-28
(verkürzt 01-02-28) oder
alphanumerisch 28. Februar 2001
geschrieben.
In einer Kommunikationszeile rechts
neben der letzten Zeile des Anschriftenfelds können z. B. Telefaxnummer oder
Telexnummer stehen. Die E-Mail-Adressierung, die Bankverbindung(en) und weitere
wichtige Geschäftsangaben - wie z. B. Handelsregister-Eintragung und
Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer - werden normalerweise in den Fußzeilen
des Schreibens angegeben.
7. Der Betreff in Form einer
stichwortartigen, kurzen und sinnvollen Inhaltsangabe beginnt an der
Fluchtlinie, wird nicht unterstrichen und endet ohne Punkt. Das Wort
"Betreff" selbst wird keinesfalls (mehr) geschrieben. Darunter bleiben
zwei Zeilen frei.
8. Die Anrede wird mit einer Leerzeile vom
Text abgesetzt. In manchen kaufmännischen Briefen, insbesondere bei Formularen,
kann eine persönliche Anrede weggelassen werden.
9. Der Brieftext sollte empfängerbezogen
und möglichst übersichtlich und verständlich sein:
?
Gliederung in Abschnitte
durch je eine Leerzeile
?
Hervorheben
wichtiger Angaben durch Einrücken und Leerzeilen
oder
besondere Schriftarten und Schriftstile (auch S p e r r e n)
?
Formulierung in
einem klaren, guten und anschaulichen Deutsch
?
Verzicht auf
umständliche und altmodische Ausdrucksweisen
10. Der Gruß beginnt ebenfalls an der
Fluchtlinie und wird durch eine Leerzeile vom Text abgetrennt. Auch die
kaufmännischen Grußformeln unterliegen der Mode, heute üblich sind beispielsweise:
?
Mit freundlichen
Grüßen ? Hochachtungsvoll
Nach der Grußformel bleibt
wieder eine Zeile frei. Danach folgen
?
die
Firmenbezeichnung,
?
3 Leerzeilen für
Unterschrift und Firmenstempel und
?
zuletzt der Name
der/des Unterzeichnenden, ggf. mit Zusatzangaben.
Der Gruß soll nie ohne Text auf einem
Blatt stehen, da sonst eine eindeutige Zuordnung einer rechtsverbindlichen Unterschrift
zum Schriftstück erschwert würde.
11. Anlagen- und Verteilervermerke werden
gegebenenfalls durch eine Leerzeile abgetrennt unter den Unterzeichnernamen
oder rechts neben den Grußteil geschrieben. Die Anlagen sollten bereits im
Brieftext erwähnt werden und können (nochmals) genau aufgezählt werden.
Wir wünschen Ihnen schon im Voraus viel Freude bei der
„Komposition“ Ihrer geschäftlichen (und mancher privater) Schreiben. Ihre
Briefpartner werden Ihren Briefstil sicherlich honorieren!
Mit bester Empfehlung [Anlage/n]
[evtl.
genau bezeichnen]
World Insurance GmbH & CoKG
[Verteiler]
[genau
bezeichnen]
[hier:
alle Auszubildenden]
Abt. für Zukunftsorientierung
i. V. Käpten Grünbär van der Bavaria
BSV_DIN5008-97.doc